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AHO Aktuell - 12.04.2002

Schweiz "round table" zu MKS +++ Dialog in "Friedenszeiten"


Bern (BVET) - Erfolgreiche Bekämpfungsstrategien müssen diskutiert und
geplant werden, wenn keine akute Seuchenlage herrscht - unter diesem Motto
trafen sich heute auf Einladung des Bundesamtes für Veterinärwesen BVET
der Schweiz rund 40 VertreterInnen von Bauern-, Lebensmittelproduzenten-,
Konsumentenorganisationen und der Veterinärmedizin. Auf Basis der
wissenschaftlichen Fakten diskutierten sie mögliche Bekämpfungsstrategien
der Maul- und Klauenseuche MKS.

Die Maul- und Klauenseuche MKS ist aus den Schlagzeilen verschwunden;
die Bilder der brennenden Scheiterhaufen während der MKS-Epidemie in
Grossbritannien sind am verblassen. Doch die Gefahr eines MSK-Ausbruches
droht im Zeitalter internationaler Tiertransporte weiterhin jederzeit.
Es gilt deshalb, das in Zeiten einer Epidemie erlangte Bewusstsein für
diese hochansteckende Tierseuche in der Bevölkerung - insbesondere in
Landwirtschaftskreisen und bei VeterinärInnen, aber auch bei den
Reisenden - aufrechtzuerhalten.

Auf diesem Hintergrund hatte das BVET für heute Organisationen und
Unternehmungen aus der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, aus
der Veterinärmedizin und aus dem Kreis der Konsumierenden eingeladen.
Einerseits wurden die Fakten über Auftreten, Krankheitsanzeichen und
Ausbreitung der MKS vermittelt und andererseits mögliche künftige
Bekämpfungsstrategien im Falle eines Ausbruchs in der Schweiz
diskutiert. Dabei zeigte sich, dass die Kenntnis über die Krankheit
entscheidend sind, um eine Ausbruch sofort zu erkennen und die nötigen
Massnahmen zu treffen. Klar wurde zudem, dass eine präventive Impfung
nicht hilft, um eine Einschleppung der Krankheit zu verhindern.

Bundesamt für Veterinärwesen der Schweiz
 



 

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