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AHO Aktuell - 12.04.2002

Bayern offiziell frei von der Aujeszkyschen Krankheit bei Schweinen


München (aho) - Der Ständige Veterinärausschuss der Europäischen Union hat
auf Antrag Bayerns entschieden, Bayern mit Wirkung vom 1. April 2002 amtlich
als frei von der Aujeszkyschen Krankheit bei Schweinen zu erklären. Dies
teilte Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner heute in München mit. Sinner:
"Diese Entscheidung ist ein großer Erfolg für die Tierseuchenbekämpfung und
bringt für die bayerischen Schweinezüchter große Erleichterung. Mit der
Erklärung Bayerns als AK-frei sind die Handelsbeschränkungen entfallen, die
bisher im Handel mit anderen, AK-freien Gebieten wie etwa Baden-Württemberg,
bestanden haben."

Seit 1994 kämpfen Veterinärverwaltung und Schweinehalter in Bayern für die
Ausrottung der Aujeszkyschen Krankheit bei Schweinen. In einem gestuften
Verfahren mit einer Vielzahl von Blutuntersuchungen, Impfungen gegen AK,
Merzungen von Reagenten und Beschränkungen beim Handel gelang die
Eindämmung. Jährlich wurden etwa 300.000 Schweine in zuletzt etwa 20.000
Betrieben untersucht. 28 Millionen Mark hat der Staat bis Dezember 2001 für
die Bekämpfung aufgewendet. Nochmals in gleicher Höhe hat die Bayerische
Tierseuchenkasse Leistungen erbracht.

News 111 vom 12.04.2002
 



 

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