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AHO Aktuell - 05.04.2002

Risikomaterial?: Fleischprobe kommt versiegelt nach Deutschland


Schwerin (MV) - Die Britische Behörde hat gestern am späten Abend eingelenkt.
Ein Teil des noch vorhandenen Rinderviertels, an dem laut britischer Aussagen
BSE Risikomaterial haften soll, wird versiegelt und nach Deutschland gebracht.
Das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern geht davon aus, dass
die beiden Vertreter aus M-V, die gestern nach Großbritannien gereist sind,
heute mit dieser versiegelten Probe heimkehren werden.

"Die Probe soll in einem anderen Bundesland untersucht werden, um schon von
vornherein möglich aufkommenden Zweifel an der Unabhängigkeit der Unter-
suchung auszuräumen. Ich möchte eindeutige und unanfechtbare Ergebnisse",
erklärt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.

Noch am Nachmittag des gestrigen Tages hatte die Britische Behörde sowohl
eine Untersuchung des Fleisches in Großbritannien als auch die Mitnahme
einer Probe nach Deutschland verweigert. Das Landwirtschaftsministerium
setzte sich daraufhin mit dem Bundesverbraucherministerium in Verbindung.
Dieses unterstützt Mecklenburg-Vorpommern in seinen Bestreben, den Vorwurf,
dass an einer Fleischlieferung aus einen Schlachthof in M-V BSE-Risikomaterial
haftete, rückhaltlos aufzuklären.


Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei von
Mecklenburg-Vorpommern, Nr.: 81 vom 05.04.2002
 



 

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