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AHO Aktuell - 07.02.2002
Wildfleischhygiene: Ivermectin - Einsatz bei Wildtieren
Regen (aho) - Die untere Jagdbehörde am Landratsamt Regen hat Kenntnis
erhalten, dass Ende Januar 2002 auf tschechischer Seite im Nachbarlandkreis
Klatovy das in Deutschland für Wildtiere nicht zugelassene Antiparasitikum
Ivermectin an Wildfütterungsanlagen ausgebracht wurde. Dieses Medikament
richtet sich gegen die im Unterhautgewebe überwinternden Larven der Dassel-
fliege beim Rehwild bzw. Rotwild. Für die unbedenkliche Fleischgewinnung
solcher Tiere ist eine Mindestwartezeit von 28 Tagen einzuhalten.
Da auch eine Aufnahme des ivermectinhaltigen Arzneimittels durch das
Schwarzwild nicht auszuschließen ist, wird vor allem den grenznahen Revieren
empfohlen, ab sofort bis Ende Februar auf das Erlegen von Schwarzwild zu
verzichten, wenn anzunehmen ist, dass es aus Tschechien eingewechselt ist.
Info: Landratsamt - Manfred Hofmeister, Tel. 09921/601-215.
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