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AHO Aktuell - 07.02.2002
Viehhändler verkaufte BVD - Rinder +++ Haftstrafe und Schadensersatz
Linz (aho) Zu drei Monaten Haft auf Bewährung wurde am Mittwoch vor dem
Landesgericht Linz ein Viehhändler aus Oberöstereich wegen der Verbreitung
einer Tierseuche verurteilt. Der Mann hatte sechs Rinder weiterverkauft,
von denen er wusste, dass sie mit dem BVD - Virus infiziert waren. Bei
einem nichts ahnenden Landwirt in Niederösterreich verbreitete sich die
Seuche rasch im gesamten Rinderbestand. Vor Gericht beteuerte der
Viehhändler seine Schuldlosigkeit. Er habe nicht gewusst, dass BVD-
nfizierte Rinder nur unter strengen Auflagen weiterverkauft werden dürfen.
Er hätte sie entweder der Schlachtung zuführen müssen oder nur an einen
Bauern verkaufen dürfen, der die Tiere in Quarantäne hält. Der Angeklagte
wurde auch zur Zahlung eines Schadensersatzes an den Landwirt in Höhe
von 1303 € verurteilt.
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