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AHO Aktuell - 06.02.2002

66. BSE-Fall in Bayern bestätigt


München (aho) - Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere
hat einen BSE-Fall in Bayern, der bereits öffentlich als Verdachtsfall gemeldet
war (Pressemitteilung Nr. 031/2002 vom 4. Februar 2002) bestätigt. Es handelt
sich um ein am 3. November 1996 geborenes weibliches Rind aus Oberbayern.

Das Tier war zusammen mit 13 weiteren Tieren aus der Geburts- und
Fütterungskohorte eines BSE-kranken Tieres des gleichen Bestandes getötet
und mit positivem Ergebnis untersucht worden. Verbraucherschutzminister
Eberhard Sinner: "Die Kohortentötung bleibt ein wirksames Instrument, um
BSE-positive Tiere aufzuspüren, bevor sie in den Schlachthof gelangen. Sie
ist neben BSE-Tests bei Schlachtrindern über 24 Monaten, sicheren
Schlachttechniken und dem konsequenten Entfernen von Risikomaterial ein
wichtiger Teil unseres BSE-Sicherheitspakets." Zur Kohorte, die bei
Auftreten eines BSE-Falles im Bestand getötet wird, zählen alle Tiere, die
in den zwölf Monaten vor oder nach der Geburt eines kranken Tieres in dem
Bestand geboren wurden, in dem auch das kranke Tier geboren ist, oder die in
ihren ersten zwölf Lebensmonaten zu irgendeinem Zeitpunkt gemeinsam mit
einem kranken Tier aufgezogen wurden und möglicherweise das gleiche Futter
zu sich genommen haben, das auch das kranke Tier in seinen ersten zwölf
Lebensmonaten zu sich genommen hat. Darüber hinaus werden auch die
unmittelbaren Nachkommen des BSE-kranken Tieres, die jünger als zwei Jahre
sind, getötet.

News 035 vom 06. Februar 2002
 



 

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