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AHO Aktuell - 05.02.2002

Schweiz: Lebensmittel aus China verstärkt kontrollieren


Bern (BVET) - Nach dem EU-Entscheid, während einer Übergangszeit ein
definitives Importverbot für tierische Erzeugnisse aus China zu prüfen,
verstärkt auch der Bund die Kontrollen an der Grenze und auf dem Markt.
Aufgrund der bisher vorliegenden Proben ist ein Importverbot vorderhand
nicht vorgesehen, da keine Gesundheitsgefährdung für Konsument/innen
besteht.

Die Kontrollen betreffen Geflügelfleisch , Fische und Krustentiere sowie
Kaninchenfleisch. Sollten die Ergebnisse Antibiotikarückstände zeigen,
welche die bestehenden Grenzwerte überschreiten, sind - wie üblich in
solchen Fällen - Importbeschränkungen vorgesehen. Auf Weisung der
Bundesämter für Gesundheit (BAG) und Veterinärwesen (BVET) werden sowohl
die grenztierärztlichen Kontrollen gezielt verstärkt wie auch die Lebens-
mittelkontrollen der Kantonalen Laboratorien intensiviert. Die bereits
im Rahmen der üblichen Kontrollen entnommen Proben wiesen keine oder nur
geringfügige Antibiotikaspuren unterhalb des Grenzwertes auf. Die heute
angeordneten, verschärften Kontrollen betreffen ausschliesslich den Import
aus China. Die übrigen Importe der fraglichen Produkte werden weiterhin
von den laufenden Kontrollen erfasst.

Importzahlen:

Geflügel aus China 13.300 Tonnen (40% des Gesamtimports)
Fisch- und Krustentiere 164 Tonnen (0.5%)
Kaninchenfleisch 607 Tonnen (8%)


Medienmitteilung der Bundesämter für Gesundheit und für Veterinärwesen
der Schweiz

Auskunft:

BAG: Roland Charrière, 031 322 95 05
BVET: Jakob Schluep, 031 323 85 10
 



 

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