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AHO Aktuell - 02.02.2002

Baden - Württemberg: Proben erwartungsgemäß CAP - negativ


Stuttgart (aho) - In diesen Tagen hatte die Nachricht von verunreinigtem
Fischmehl (mit Chloramphenicol belastete Shrimps) in Tierfutter für die
vorsorgliche Sperrung von möglichen Empfängerbetrieben in Baden - Württemberg
gesorgt. Nach mehr als 140 vorliegenden Testergebnissen ohne Beanstandungen
kann ein Großteil der Betriebssperrungen wieder aufgehoben werden. Dies teilt
das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Donnerstag (31. Januar)
mit, nachdem 142 von rund 180 Blutproben von Schweinen aus den 63 gesperrten
Bauernhöfen in Baden-Württemberg untersucht wurden. Alle Blutproben waren
erwartungsgemäß negativ. Die Cuxhavener Fischmehlfabrik hatte 27 Tonnen Shrimps
(Garnelen) aus den Niederlanden weiterverarbeitet, die mit dem Antibiotikum
Chloramphenicol (CAP) in Mengen knapp über der Nachweisgrenze von 0,1 Mikro-
gramm pro Kilogramm belastet waren. Die Garnelen waren in den Niederlanden
unter eine 188 Tonnen schwere Ladung Fischabfälle gemischt worden. In
Cuxhaven wurde der belastete Rohstoff mit weiteren Fischabfällen zu mehr als
1.000 Tonnen Fischmehl verarbeitet. Dieses Fischmehl wurde wiederum zu wenigen
Prozent in Hühner - oder Schweinefutter eingemischt. So wurden die CAP -
Spuren weit unter die Nachweisgrenze verdünnt, so dass die Proben zwangsläufig
negativ sein mussten.
 



 

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