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AHO Aktuell - 30.01.2002

Chloramphenicol - Verdacht: Nur ein Fehler im Labor?


Hannover (aho) - Der niedersächsische Kälbermastbetrieb, bei dem ein
niederländisches Labor angeblich in einer Urinprobe eines Kalbes das
Antibiotikum Chloramphenicol gefunden hatte, wurde möglicherweise
grundlos gesperrt. Untersuchungen am Oldenburger Veterinärinstitut des
Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verliefen
negativ, so daß das Landwirtschaftsministeriums in Hannover den Bestand
wieder freigegeben musste.

Der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums Hanns-
Dieter Rosinke sagte jetzt der Nachrichtenagentur "dpa", dass man den
Befund eines privaten niederländischen Kontrollunternehmens inzwischen
nicht mehr nachvollziehen könne. Alle 300 Kälber, die zum Zeitpunkt der
Probeentnahme durch das niederländische Unternehmen in dem Betrieb
gestanden hätten, seien bereits vor Weihnachten geschlachtet worden.
Der in den Niederlanden gemessene Chloramphenicol-Wert habe sich an
der Nachweisgrenze bewegt, so dass ein falsches positives Nachweiser-
gebnis nicht auszuschließen sei.
 



 

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