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AHO Aktuell - 24.01.2002

Bitburg-Prüm: Bisher keine weiteren Schweinepest - Verdachtsfälle


Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm - Veterinäramt - setzt auch heute die
behördlichen Gegenmaßnahmen zur Eindämmung der Schweinepest planmäßig fort.
Man rechne mit einem baldigen Abschluß der Keulungen, so Dr. Dieter Hoff,
Leiter des Veterinäramtes. Bislang seien bei den im Sperrbezirk im Radius
von 3 km rund um den Seuchenherd Bitburg-Matzen vorgenommenen Untersuchungen
noch keine weiteren Verdachtsfälle aufgetaucht. Vielmehr konnten in den
Untersuchungsfällen weitgehend negative Befunde ermittelt werden.

Trotz dieser leichten Entspannung der Lage möchte Dr. Hoff noch keineswegs
eine allgemeine Entwarnung geben. "Wir setzen die Untersuchungen mit
Hochdruck fort", betonte er. Auch die Betriebe im Beobachtungsgebiet im
Radius von 10 km um den Seuchenherd werden derzeit erfaßt, um sie in den
kommenden Tagen aufsuchen zu können. "Wir brauchten noch mehr Tierärzte",
sagte Dr. Hoff in der Hoffnung, daß er seine Mannschaft noch verstärken
kann.

Einen nachdrücklichen Appell richtet der Leitende Veterinär an die
schweinehaltenden Landwirte im gemaßregelten Gebiet, die veterinär-
polizeilichen Bestimmungen strikt einzuhalten. Es dürften auf keinen
Fall Schweine verkauft oder geschlachtet werden. Nur die buchstaben-
getreue Beachtung der Bestimmungen durch die Landwirte verspreche
auch den schnellen Erfolg der getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung
der Schweinepest. Nur dann könne im Seuchenfall auch eine
Entschädigung von der Tierseuchenkasse erwartet werden.
 



 

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