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AHO Aktuell - 21.01.2002

Shrimps-News / Bartels: "27 t verseuchte Shrimps nicht mehr nachweisbar"


Hannover (aho) - Alle elf Untersuchungsergebnisse des in den Vereinigten
Fischmehlwerken Cuxhaven lagernden Fischmehls (170 t) lägen jetzt vor, ferner
die Resultate von drei gezogenen Fischölproben. Ebenso alle 23 Untersuchungs-
ergebnisse von Futtermittelproben, die aus insgesamt 11 Betrieben stammen.
Zusätzlich eine Fischölprobe aus einem Handelsbetrieb. In keiner dieser
Proben konnte Chloramphenicol (CAP) nachgewiesen werden, teilte heute
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels mit.

27 t CAP-verseuchte Shrimps hätten sich aber keineswegs in Luft aufgelöst,
sondern seien nach den in Niedersachsen vorliegenden Unterlagen in den
Niederlanden in die Rohware eingemischt worden, aus der insgesamt 1.140 t
Fischmehl hergestellt worden sind, so Bartels weiter. Dieses seien die
Fakten. Ebenso sei es Fakt, dass sich aufgrund des eingetretenen
Verdünnungseffektes das in dieser Gesamtmenge vorhandene CAP bislang bei
allen Beprobungen unterhalb der Nachweisgrenze von 0,2 Mikrogramm/kg bzw.
0,5 in einer weiteren Nachweismethode bewege.

Sicher gestellt worden seien inzwischen (außer den 170 t im Fischmehlwerk
Cuxhaven) 50 t Fischmehl und 54 t Mischfuttermittel. Wie mit diesen bisher
vorsorglich sicher gestellten 274 t weiter verfahren werde, darüber werde
auf Länder-Bund-EU-Ebene innerhalb der nächsten Tage entschieden, fügte
Bartels hinzu.
 



 

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