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AHO Aktuell - 18.01.2002

Prognosen für den Fleischmarkt


(ZDS/BMVEL) - Für Schlachtschweine ist in den kommenden Monaten mit
niedrigeren Erzeugerpreisen als im Vorjahr zu rechnen, während sich die
Rinderpreise auf dem Niveau des vergangenen Halbjahres stabilisieren
dürften. Änderungen der Verbraucherpreise sind in den nächsten Monaten
kaum zu erwarten. Zu dieser Einschätzung kommt der Sachverständigen-
ausschuß für die Auswertung der Viehzählungsergebnisse beim Bundes-
verbraucherministerium aufgrund der Ergebnisse der Viehzählung zum
3. November 2001. Insgesamt rechnet das Gremium für das Kalenderjahr
2002 in Deutschland mit einem geringfügigem Produktionsanstieg bei
Schweinefleisch. Bei Rindfleisch wird dagegen ein leichter Rückgang
gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Die Bruttoeigenerzeugung von
Schweinefleisch wird im Jahr 2002 voraussichtlich 3,9 Millionen Tonnen
erreichen, was etwa der Vorjahresmenge entspricht. Bei Berücksichtigung
der Ein- und Ausfuhren dürfte der Gesamtverbrauch auf 4,6 Millionen
Tonnen steigen, der Pro-Kopf-Verzehr gut 40 Kilogramm erreichen und
der Selbstversorgungsgrad bei 86 Prozent bleiben.

Die Viehzählung vom November 1991 ergab einen Schweinebestand von
knapp 25,8 Millionen Tieren - 0,2 Prozent mehr als am gleichen
Vorjahresstichtag. Der Rinderbestand insgesamt ging um 3,1 Prozent
auf 14,1 Millionen Tiere zurück, wobei sich der Milchkuhbestand
um 2,5 Prozent auf gut 4,4, Millionen Tiere verringerte.
 



 

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