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AHO Aktuell - 16.01.2002

Taubenzüchter aufgeschreckt


Bonn (BfT) - Als ernst zu nehmende Bedrohung scheint die Möglichkeit
angesehen zu werden, dass Brieftauben zukünftig nicht mehr in ihren
heimischen Volieren, sondern als Mahlzeit auf bundesdeutschen Tellern
landen. Dies und der befürchtete Missbrauch von speziell für Brieftauben
auf dem Markt befindlichen Arzneimitteln sind die Gründe dafür, dass
Brieftauben zukünftig aus dem sogenannten "Hobbytierparagraphen" des
Arzneimittelgesetzes gestrichen und wie Lebensmittel liefernde Tiere
behandelt werden sollen. Eine solche Änderung würde dazu führen, dass
eine Reihe von Arzneimitteln vor allem gegen Jungtaubenkrankheiten
nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Nach Aussage des Verbandes
Deutscher Brieftaubenzüchter könnten bis zu 50% der Jungtauben sterben,
wenn die heute gebräuchlichen Arzneimittel nicht mehr verabreicht
werden dürften.

TIERGESUNDHEIT im Blickpunkt 38 / Januar 2002
 



 

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