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AHO Aktuell - 09.01.2002

Fünfter BSE-Fall im Freistaat Sachsen


Leipzig (aho) - Im Freistaat Sachsen gibt es einen fünften bestätigten
BSE-Fall. Wie das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit,
Jugend und Familie heute in Dresden erklärte, sei die Erkrankung bei
einer am 9. April 1997 geborenen Kuh eines Bestandes im Landkreis Riesa-
Großenhain festgestellt worden. Das trächtige Tier habe sich nach dem
Geburtsvorgang nicht mehr erhoben, woraufhin eine Tötung durch den
zuständigen Tierarzt vorgenommen wurde. Eine entsprechende Gehirnprobe
sei in der sächsischen Tierkörperbeseitigungsanstalt entnommen worden.
Nach Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums habe nach den
positiven Ergebnissen der BSE-Schnelltests in der Landesuntersuchungs-
anstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen, Standort
Leipzig, seit dem 4. Januar 2002 der Verdacht auf BSE bestanden.
Daraufhin seien der Bestand sofort gesperrt und epidemiologische
Untersuchungen veranlasst worden. Der notwendige weitere Test in der
Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere auf der Insel
Riems habe heute den BSE-Verdacht bestätigt. In den Stallungen des
betroffenen landwirtschaftlichen Betriebes stünden knapp 3000 Rinder.
In diesem Bestand sei auch das erkrankte Tier geboren worden. Wie
Sachsens Gesundheitsministerium abschließend mitteilte, könne man
sich auch bei diesem BSE-Fall auf die so genannte Kohortentötung
beschränken. Voraussichtlich müssten in der nächsten Woche 532 Tiere
getötet werden.
 



 

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