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AHO Aktuell - 02.01.2002

BSE-Fall in Brandenburg


Potsdam - Bei einem in Brandenburg geschlachteten Rind aus einem Bestand
im Landkreis Oberhavel hat sich der BSE-Verdacht bestätigt. Dies ist der
dritte im Land registrierte BSE-Fall. Bisher wurden in Brandenburg mehr
als 46.000 BSE-Tests durchgeführt.

Das infizierten Rind ist vor 5 Jahren in einem landwirtschaftlichen
Betrieb in Brandenburg geboren worden. Das Tier zeigte bis zur Schlachtung
keine Krankheitssymptome. Erst der bei Schlachttieren obligatorische
BSE-Test erbrachte einen positiven Befund. In einer anschließenden
Laboruntersuchung hat die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten
der Tiere in den Proben BSE-typisches Prion-Protein am 28. Dezember 2001
nachgewiesen. Alle notwendigen und vorsorglichen Maßnahmen wurden
unverzüglich nach Vorliegen des ersten Testergebnisses eingeleitet und
der Herkunftsbestand gesperrt.

Der gesperrte Bestand zählt 520 Rinder, davon 178 Milchkühe. Insgesamt
wurden 80 Tiere ermittelt, die gemäß geltender Rechtslage im Interesse
des Verbraucherschutzes getötet und unschädlich beseitigt wurden.

Im Schlachtbetrieb sind alle notwendigen fleischhygienischen Maßnahmen
bereits abgeschlossen. Ein Inverkehrbringen von infiziertem bzw.
kontaminiertem Fleisch ist damit ausgeschlossen.
 



 

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