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AHO Aktuell - 18.12.2001

BSE-Fall im Landkreis Reutlingen


Stuttgart (aho) - Die Bundesanstalt für Viruskrankheiten der Tiere auf der
Insel Riems/Ostsee (Mecklenburg-Vorpommern) hat am Montag, den 17.12.2001,
den Verdacht einer erneuten BSE-Erkrankung im Landkreis Reutlingen bestätigt.
Die im März 1997 geborene Kuh war verhaltensauffällig und wurde deshalb am
11. Dezember getötet. In Baden-Württemberg ist dies der 12. BSE-Fall.

Der landwirtschaftliche Betrieb, der nur wenige Tiere hält, wurde vom
Kreisveterinäramt unmittelbar nach Bekanntwerden des Verdachtsfalles gesperrt.
Die Tötung der Geburtskohorte ist veranlasst. Bereits im Januar mußte in
einem Betrieb in Gomadingen der gesamte Viehbestand mit 50 Tieren getötet
werden. Aufgrund eines weiteren BSE Befalls Mitte Oktober wurde die Kohorte,
also die direkten Abkömmlinge, die Geschwister und die Tiere, die zuvor neben
dem erkrankten Tier standen, getötet. Reine Verdachtsfälle werden seit den
ersten im Januar d.J. gemeldeten Fällen grundsätzlich nicht mehr veröffent-
licht. Auch im Falle der Bestätigung des Verdachtsfalls werden der Betrieb
oder Hinweise auf den Betrieb zum Schutz des Tierhalters nicht mehr genannt.
"Die Bürgerschaft kann sich darauf verlassen, so Landrat Dr. Edgar Wais,
dass das Kreisveterinäramt alle Tiere, die zu der Kohorte zu rechnen sind,
ausfindig gemacht hat".
 



 

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