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AHO Aktuell - 12.12.2001

Lebensmittelwirtschaft begrüßt Diskurs zur Grünen Gentechnik


(BLL) - Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL),
Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft, begrüßt die Initiative von
Bundesministerin Künast, die "Kanzlerinitiative" zur Grünen Gentechnik vom
Juni 2000 in Form eines Diskurses wieder aufzunehmen. "Es ist an der Zeit, der
Grünen Gentechnik in einem rechtssicheren Rahmen die Chance zu geben,
sich in Deutschland und in der EU auf dem Markt zu bewähren. Die Blockade
durch das sogenannte "EU-Moratorium" muss beendet werden", so Prof. Dr.
Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL. "Die Gentechnik wird keinesfalls
als "Allheilmittel" missverstanden, sondern als eine Technologie angesehen,
deren aktuelle und künftige Möglichkeiten einen positiven Beitrag zur
nachhaltigen Erzeugung, Herstellung und Vermarktung von sicheren, qualitativ
hochwertigen Lebensmittel leisten können."

Der BLL regt an, einige zusätzliche Aspekte der ursprünglichen
"Kanzlerinitiative" in den Diskurs mit einzubeziehen, beispielsweise die
Globalisierung im Handel mit landwirtschaftlichen Gütern. Zusätzlich zur
theoretischen Betrachtung sollte auch die Praxis eine Rolle spielen; es
sollten Erfahrungen aus Ländern einfließen, in denen die Grüne Gentechnik
schon weit verbreitet ist.

Unter Verweis auf die in diesem Jahr veröffentlichte Studie der Deutschen
Forschungsgemeinschaft zu Gentechnik und Lebensmitteln rät der BLL, sich in
Sicherheitsfragen konsequent von der Wissenschaft leiten zu lassen und diese
Diskussion nicht auf politischer Ebene zu führen.


Ansprechpartner:
Dr. Oliver Mellenthin, BLL Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 / 81 99 3 - 27
Fax: 0228 / 81 99 3 - 77
E-Mail: omellenthin@bll-online.de
 



 

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