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AHO Aktuell - 06.12.2001

Internationale Forschung bestätigt: Keine BSE-Erreger in Gelatine


Brüssel (ots) - Geltende Rohmaterial-Richtlinien und
Herstellungsverfahren für Gelatine gewährleisten maximale Sicherheit
für die Verbraucher.

Eine internationale Studie, in deren Rahmen der
Herstellungsprozess von Gelatine aus Rinderknochen untersucht wurde,
hat erneut bestätigt, dass die angewendeten Verfahren zur Entfernung
und/oder Abtötung von BSE-Erregern extrem wirksam sind.

Selbst wenn beim Gelatine-Herstellungsverfahren Rohmaterialien
verwendet werden, die vorher künstlich mit BSE infiziert wurden, hat
die Studie gezeigt, dass auch mit empfindlichsten Messmethoden keine
infektiösen Rückstände mehr nachweisbar sind.

Dies war übereinstimmend die Auffassung nachdem die
Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor einem internationalen Kollegium
und vor Behördenvertretern aus Europa und Übersee während des
"Gelatin Process Study Workshop" in Brüssel am 5. Dezember
vorstellten. Prof. Dr. Osterhaus, stellv. Vorsitzender des
Wissenschaftlichen Lenkungsausschusses der Europäischen Kommission,
leitete die Veranstaltung.

Die Studie, mit der frühere Untersuchungsergebnisse bestätigt
wurden, wurde von drei international renommierten Forschungsstätten
durchgeführt: Dem Institute for Animal Health in Edinburgh
(Schottland), der Baltimore Research and Education Foundation (USA)
und dem ID-Lelystad (Niederlande).

GME (Gelatin Manufacturers of Europe) hat diese umfassende Studie
über Gelatine aus Rinderknochen 1999 unter der Schirmherrschaft der
Europäischen Kommission innerhalb deren BSE-Forschungsprogramms in
Auftrag gegeben. Zweck der Untersuchungen war es heraus zu finden, ob
es möglich ist, solche BSE-Erreger während des Herstellungsprozesses
zu entfernen oder abzutöten, die möglicherweise während der
Verarbeitung trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in die Rohstoffe gelangt
sein könnten.

Die Gelatin Manufacturers of Europe (GME) repräsentieren 11
europäische Unternehmen mit insgesamt 22 Produktionsstätten. GME hat
eine weltweiten Anteil an der Gelatineherstellung von 45 Prozent.

Originaltext: GME

Weitere Informationen:
GME, Marc Vermeulen, Secretary General
Phone + 32 (2) 676 74 46
Fax: + 32 (2) 676 74 32
Email: mve@cefic.be
 



 

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