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AHO Aktuell - 06.12.2001

ÖVP - AUER: Tierärztekammer betreibt haltlose Tatsachenverdrehung


Wien (ÖVP-PK) - Die Art und Weise, mit der die österreichische Tierärztekammer-
schaft versucht, das neue Tierarzneimittelkontrollgesetz madig zu machen oder
gar als Gefahr für Tier und Mensch darzustellen, ist strikt abzulehnen. Hier
wird bewusst mit falschen Informationen Panik unter den Konsumenten verbrei-
tet", kritisierte heute, Donnerstag, der oberösterreichische ÖVP-Abgeordnete
Jakob Auer. "Funktionäre, die unwahre Behauptungen aufstellen, sollten
überlegen, ob sie die richtige Funktion ausüben", so Auer.

"Die heimische Bauernschaft soll wohl mit öffentlichen Falschmeldungen ins
schlechte Licht und die Bevölkerung durch Panikmache verunsichert werden",
versuchte Auer die Hintergründe der tierärztlichen Agitationen zu erläutern.
Offensichtlich könne sich die Tierärzteschaft nicht damit abfinden, dass
die Regierung Versprechungen, die sie der Bevölkerung gegeben hat, auch
einhält.

Beim neuen Arzneimittelkontrollgesetz handelt es sich um ein Paket von
Maßnahmen, die eine umfassende Kontrolle des Einsatzes von Tierarznei-
mitteln ermöglicht. Der Einsatz von Arzneimitteln werde in Zukunft sowohl
durch Einzelbehandlungen als auch durch Bestandsbetreuungsverträge so gut
zu dokumentieren und damit zu kontrollieren sein, wie nie zuvor. "Eine
lückenlose Rückverfolgung der angewendeten Arzneimitteln ist somit
sichergestellt", betonte Auer.

Zudem seien künftig bis zu sechs Mindestvisiten pro Betrieb und Jahr
(außerhalb der üblichen Behandlungen) vorgeschrieben. "Das ist der Beweis
dafür, dass die Verantwortung für eine qualitativ hochwertige Produktion
ernst genommen wird", betonte Auer. Im Gesetz ist klar geregelt, dass
ein unkontrollierter Einsatz von Arzneimitteln nicht möglich ist. Denn
der betreuende Tierarzt hat in jedem Fall seine umfassende Sorgfaltspflicht
in Diagnose und Therapie zu erfüllen. Für den ÖVP-Abgeordneten ist es
"höchst unverständlich, warum sich die Funktionäre der Tierärzteschaft
so massiv gegen verstärkte Kontrollen und mehr Transparenz wehren."

ÖVP-Parlamentsklub
Pressestelle
01/401 10/4432, 4436
 



 

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