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AHO Aktuell - 27.11.2001

Tierschutz-politisch korrekte Ortsnamen?


Stuttgart/Fischen (agrar.de) - Der Bürgermeister der Gemeinde Fischen
im Allgäu staunte sicher nicht schlecht. In einem Brief bat die Tierrrechts-
organisation PETA (People for the ethical treatment of animals) darum, den Ort
aus Tierschutzgründen umzutaufen.

Was manchem eher als kabarettistische Schnapsidee erscheinen mag ist offenbar
ernst gemeint: PETA bereitet eine Kampagne gegen das 'tierquälerische' Fischen
und Angeln vor und begleitet diese durch Prozesse, Werbung und den oben
erwähnten Brief an die Gemeinde Fischen. Sie fordert darin den Bürgermeister
auf, den Namen seines Ortes in die Geschichtsbücher zu verbannen und Einwohner
wie Besucher von diesem, an ein grausames Kapitel der Tierquälerei erinnernden
Ortsnamen, zu erlösen. 'Fischen als grausames Hobby ist untragbar, und Fischen
als Name für eine zweifellos schöne Gemeinde einfach unpassend' so Harald
Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA-Deutschland.

Bürgermeister Toni Vogler wird dazu aufgefordert, gemeinsam mit der
Bevölkerung und dem Gemeinderat einen neuen Namen für die Gemeinde zu finden,
da der bisherige Name Pate für ein grausames Hobby stünde.

Als Alternative schlagen die Tierschützer den Namen 'Wandern' vor.

Der PETA-Brief im Orginal als PDF - Dokument
 



 

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