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AHO Aktuell - 16.10.2001

Niedersachen stimmt der Hennenhaltungsverordnung zu


Hannover (aho) - Nach intensiver Beratung im Vorfeld und in der heutigen
Sitzung hat das Kabinett in Hannover beschlossen, dem Entwurf zur Neu-
regelung der Legehennenhaltung im Bundesrat zuzustimmen. Die Zustimmung
sei möglich geworden, so ein Regierungssprecher, weil durch die von
Niedersachsen bewirkten Maßgabebeschlüsse der Ausschüsse des Bundesrates
wesentliche Verbesserungen erzielt werden konnten.

Zum Beispiel soll die Verordnung nunmehr für alle Betriebe gelten, die
Legehennen zu Erwerbszwecken halten. Außerdem seien die Anforderungen an
die Bodenhaltungen um die Festlegung der Herdenobergrenze ergänzt und die
Volierenhaltung bezüglich der Besatzdichte pro Quadratmeter Stallgrund-
fläche im Interesse des Tierschutzes verbessert worden.

Besonders wichtig seien die auf Initiative Niedersachsens der Bundes-
regierung aufgegebenen "Begleitmaßnahmen", wozu die systematischen
Erhebungen zur Entwicklung der Tiergesundheit, des Arzneimitteleinsatzes,
der Tierverluste, der Arbeitsplatzentwicklung und der Arbeitsplatzqualität
zählen. Die Ergebnisse dieser Erhebungen müssen erstmals zum 1. Juni 2003
vorgelegt werden. Ferner gehe er davon aus, so ein Sprecher weiter, dass
der von Niedersachsen geforderte Tierschutz-TÜV für Haltungssysteme von
der Bundesregierung entsprechend ihren Zusagen in einer Verordnung zum
Tierschutzgesetz schnellstmöglich verankert werde.
 



 

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