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AHO Aktuell - 15.10.2001

Kontrollierte Futtermittel für gesundes Fleisch


Bonn (DVT) - "Die deutsche Mischfutterindustrie wird mit Ihrem Beitrag zur
Qualitätssicherung von Fleisch in wichtigen Bereichen über den gesetzlichen
Rahmen hinausgehen". Mit diesen Worten erläuterte Hubert Grote, Hauptge-
schäftsführer des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), am 14. Oktober auf
der ANUGA in Köln den Beitrag der Mischfutterbranche in der neu gegründeten
Gesellschaft Qualität und Sicherheit mbH.

So seien die Mischfutterhersteller bereit, künftig auf den Einsatz antibio-
tischer Leistungsförderer zu verzichten und nur noch Futtermittelkomponenten
einzusetzen, die in der derzeit vorbereiteten Positivliste für Futtermittel
aufgeführt würden. Darüber hinaus werde die Branche die lückenlose Rückver-
folgung aller eingesetzten Komponenten sicherstellen.

Die Qualität und Sicherheit GmbH ist eine privatwirtschaftliche Initiative
aller an der Fleischerzeugung beteiligten Wirtschaftskreise zur Qualitäts-
sicherung von Fleisch und Fleischwaren. Sie wurde am 13. Oktober 2001 in
Köln offiziell gegründet. Gesellschafter sind die Handelsvereinigung für
Marktwirtschaft (HfM) für den Lebensmittelhandel, der Verband der Fleisch-
wirtschaft (VdF) für die Schlachtstufe, der Bundesverband der Deutschen
Fleischwarenindustrie (BVDF) für die Verarbeitung sowie der Deutsche
Bauernverband für die Erzeugung. Die Futtermittelindustrie wird in der
Gesellschaft gemeinsam durch den Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und
den Deutschen Verband Tiernahrung (DVT) vertreten.

Der Deutsche Verband Tiernahrung e.V. ist im September 2000 aus der
Zusammenführung des Bundesverbandes der Mischfutterhersteller und des
Fachverbandes der Futtermittelindustrie hervorgegangen. Die deutsche
Mischfutterbranche umfasst gegenwärtig 468 Mischfutterwerke mit einer
Jahresproduktion von rund 20 Millionen Tonnen und einem Umsatz von rund
7,4 Milliarden Mark. Rund zwei Drittel der Mischfutterherstellung in
Deutschland erfolgt durch Mitgliedsfirmen im DVT. Der Verband stellt
damit die größte Interessensvertretung der Branche in Deutschland dar.
 



 

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