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AHO Aktuell - 13.10.2001

EU soll sich bei WTO-Verhandlungen stärker engagieren


(DBV) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die Europäische Union
aufgefordert, ihre Interessen und Positionen in den WTO-Verhandlungen
nachhaltiger zu vertreten. Auf Kritik ist beim DBV die "gemeinsame
Erklärung" der WTO-Mitgliedsländer vor dem Auftakt einer neuen
Welthandelsrunde im November in Katar gestoßen, in der eine völlige
Abschaffung von Exporthilfen in Aussicht gestellt wird. Der Abbau von
noch bestehenden Exportstützungen sei nur ausgewogen und langfristig
vorstellbar und akzeptabel, stellt der DBV fest.

Der DBV erwartet zudem, dass die EU-Verhandlungsführer, Kommissar
Pascal Lamy und Kommissar Franz Fischler diese Aspekte nachdrücklicher
vertreten und vor allem die Standards im gesundheitlichen Verbraucher-
schutz, Tier-, Natur- und Umweltschutz thematisieren. Vor dem Hinter-
grund der EU-Agrarpolitik müsse mit stärkerem Nachdruck auf die
nicht-handelsbezogenen Aspekte in den Verhandlungen Wert gelegt werden.
Es sei unter keinen Umständen vertretbar, die Landwirte in der EU mit
einer Vielzahl von Auflagen zu belegen, den Handel aber immer mehr
zu liberalisieren.

Deutscher Bauernverband
 



 

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