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AHO Aktuell - 11.10.2001

58. BSE-Fall in Bayern bestätigt +++ Weiterer BSE-Verdachtsfall


(aho) - Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere in
Tübingen hat einen BSE-Fall in Bayern, der bereits öffentlich als Verdachts-
fall gemeldet war (Pressemitteilung Nr. 340 vom 2. Oktober 2001) bestätigt.
Außerdem gibt es einen weiteren BSE-Verdachtsfall in Bayern.

Bei dem bestätigten Fall handelt es sich um ein am 17. Januar 1996 geborenes
Rind (weiblich, Fleckvieh) aus der Oberpfalz. Das Tier war am 28. September
2001 geschlachtet worden. Der durch ein Privatlabor durchgeführte
BSE-Schnelltest erbrachte ein positives Ergebnis. Die BFAV hat dieses
Ergebnis jetzt bestätigt.
Bei dem Verdachtsfall handelt es sich um ein am 6. November 1995 im Bestand
geborenes Rind aus Oberbayern. Ein durch das Landesuntersuchungsamt für das
Gesundheitswesen (LUA) Südbayern im Rahmen des TSE-Überwachungsprogramms
durchgeführter BSE-Schnelltest erbrachte ein positives Testergebnis. Zur
endgültigen Klärung wurde Probematerial an die Bundesforschungsanstalt für
Viruserkrankungen der Tiere in Tübingen übermittelt. Mit dem Ergebnis ist
erfahrungsgemäß in einigen Tagen zu rechnen.

Von den 58 BSE-Tieren wurden nahezu zwei Drittel im Rahmen des
TSE-Überwachungsprogramms, also bei verendeten bzw. in Folge von Krankheiten
außerhalb von Schlachtstätten getöteten Tieren festgestellt. Bislang wurden
im Freistaat insgesamt 560.000 BSE-Tests (Stand 1. Oktober 2001) bei
Schlachtrindern durchgeführt. Hinzu kommen knapp 34.000 Tests im Rahmen des
sogenannten "TSE-Überwachungsprogramms" (Stand 1. August 2001).
21 BSE-Fälle sind in Oberbayern aufgetreten, 18 in Schwaben, 10 in der
Oberpfalz, 4 in Niederbayern, 3 in Mittelfranken und 2 in Oberfranken.

351 - 11. Oktober 2001
 



 

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