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AHO Aktuell - 24.08.2001

Verdacht auf Futtermittelverunreinigungen


(bme) - Die Futtermittelüberwachungsbehörde des Landes Brandenburg hat
das Bundesverbraucherministerium über Probleme informiert, die vermutlich
durch Futteröle verursacht wurden, die Mischfuttermitteln beigemischt
wurden. In verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben hatten sämtliche
Schweine das Futter verweigert. Die Futtermittelfirma hat nach Auskunft
des brandenburgischen Landwirtschaftsministeriums die betroffenen Futter-
mittel von den landwirtschaftlichen Betrieben zurückgeholt und die
zuständige Behörde informiert. Es gibt Hinweise, dass auch Futtermittel-
werke in anderen Bundesländern betroffen sein könnten. Die Ursachen
werden zur Zeit ermittelt. Die brandenburgische Futtermittelbehörde geht
davon aus, dass Auswirkungen auf Verbraucher nicht zu befürchten sind,
da die Schweine das Futter offensichtlich nicht aufgenommen haben.

Das Bundesverbraucherministerium hat unverzüglich alle Bundesländer, die
EU-Kommission sowie die anderen Mitgliedsländer informiert. Im Sinne des
vorsorgenden Verbraucherschutzes hat es darüber hinaus die betroffenen
Unternehmen sowie die zuständigen Behörden aufgefordert, dafür Sorge zu
tragen, dass die verdächtigen Partien der Futtermittel nicht verfüttert
werden, bis die Ursachen abschließend geklärt sind. Außerdem sollen
vorsorglich die betroffenen Tierbestände ermittelt werden.
 



 

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