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AHO Aktuell - 16.08.2001

Konservierende Getreideschrotlagerung


Potsdam - Pünktlich zur laufenden Sommerernte hat das brandenburgische
Agrar- und Umweltministerium eine Anleitung zur "Konservierenden Lagerung
von erntefeuchtem Getreideschrot" herausgegeben. Das Heft kann kostenlos
in der Pressestelle des Ministeriums bestellt werden.

Bei der konservierenden Getreideschrotlagerung wird erntefeuchtes Getreide
geschrotet, in ein Flachlager eingelagert, mit einem Schlepper verdichtet
und mit Folie sorgfältig bedeckt.

Die hofeigene Konservierung, Lagerung und Aufbereitung von Futtergetreide
verbessert die Wertschöpfung im landwirtschaftlichen Betrieb. Der Landwirt
übernimmt damit direkt die Verantwortung für die Konservierung und
Aufbereitung des Getreides und kann gezielt Einfluss auf die Qualität und
Zusammensetzung seines Futters nehmen. Vor allem in Jahren mit hoher
Kornfeuchte durch Niederschlag oder Zwiewuchs können mit der konser-
vierenden Getreideschrotlagerung durch Wegfall der Trocknung die
Futterkosten gesenkt werden. In Deutschland werden zwei Drittel des
Getreides als Futtergetreide verwendet.

Das moderne Trocknungsverfahren spart Energie. Die konservierende
Schrotlagerung ermöglicht auch die Ernte in Zeiten hoher Kornfeuchte.
Damit können in den Betrieben auch die Einsatzzeiten für die Mähdrescher
ausgedehnt und die Ernte verkürzt werden.

Mit der vorliegenden Broschüre werden Erfahrungen zur Futtergetreide-
konservierung aus der Praxis wiedergegeben, die bei Untersuchungen
in den Jahren 1996 bis 1999 gewonnen wurden. In 4 Lagerperioden wurden
jeweils 500 Tonnen Getreide mit Kornfeuchten zwischen 14 und 25 Prozent
geschrotet und gelagert.

Bestellungen der Broschüre beim Ministerium für Landwirtschaft,
Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg, Referat Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, Heinrich-Mann-Allee 103, 14473
Potsdam, Telefon: 0331 / 866-7017 oder -7237, Fax: -7018, E-mail:
pressestelle@mlur.brandenburg.de
 



 

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