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AHO Aktuell - 08.08.2001

Nitrat-Grenzwerte überdenken?


Bonn (agrar.de) - Nach Untersuchungen aus England ist die Wirkung von
Nitrat im Trinkwasser und auf oder in Nahrungsmitteln auf die Gesundheit
von Mensch und Tier keineswegs so negativ, wie sie in der bisherigen
Diskussion dargestellt wurde. In den Studien der englischen Mediziner
und Ökologen wurden Nitrat sogar positive gesundheitliche Wirkungen
zugeschrieben. Das berichtet der Zentralverband der Deutschen
Schweineproduktion e.V. (ZDS ).

Bisher galten Nitrat und Nitrit immer als Risikofaktoren für Magen-
und Darmkrebs bzw. als Auslöser der sog. 'Blausucht' bei Kleinkindern.
Dagegen fanden die englischen Wissenschaftler heraus, das die Aufnahme
von Nitrat die antimikrobielle Aktivität der Magensäure beim Menschen
erhöht, und die Resistenz gegen bakterielle Magen- und Darminfektionen,
Gastritis und Geschwüre sowie Krebserkrankungen, Karies und verschiedene
Infektionen steigert. So wird auch der Anstieg von Darminfektionen der
letzten Jahre in Zusammenhang mit dem Wegfall von Nitraten und Nitriten
als Konservierungsmittel für Fleisch - speziell für Hackfleischprodukte
gebracht.
 



 

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