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AHO Aktuell - 26.07.2001
Weiterhin akute Schweinepestgefahr in Niedersachsen
L P D - In Niedersachsen besteht nach übereinstimmender Meinung der
Experten im Landwirtschaftsministerium weiterhin die Gefahr akuter
Schweinepestausbrüche. Der Landvolkverband appelliert daher an die
Landwirte, die Vorsorgemaßnahmen unbedingt einzuhalten. Zugleich
forderten Ministerium und Landvolkverband die Jägerschaft auf, die
Bejagung der Wildschweine deutlich zu verstärken, da die Populations-
zahlen der Wildschweine in den letzten Monaten sprunghaft angestiegen
sind. Bei den beiden aktuellen Pestausbrüchen waren Wildschweine die
Überträger des Virus. Rund um den Hof und um Futterplätze (Silage)
sollten Zäune errichtet werden, um die Wildschweine abzuwehren. Des
weiteren sollte die Hygieneverordnung unbedingt eingehalten werden.
Als besonders pestgefährdet stuft das Landwirtschaftsministerium die
Regierungsbezirke Braunschweig und Lüneburg ein. Die Kreislandvolk-
vorsitzenden in diesen Räumen wurden gebeten, einen "runden Tisch"
mit Vertretern des Landkreises, der Jagdpächter und des Landvolk-
verbandes einzuberufen, um über die unverzügliche Umsetzung der
Vorsorgemaßnahmen zu beraten.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de