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AHO Aktuell - 19.07.2001

ESP: Gefährdeter Bezirk und Überwachungsgebiet werden ausgeweitet


Saarland (aho) - Bei einem verendeten Wildschwein im Ortsteil Bachem
(Gemeinde Losheim, Landkreis Merzig-Wadern) wurde die Europäische
Schweinepest (ESP) amtlich festgestellt. Der Fundort liegt außerhalb
der bisherigen Restriktionsgebiete "Wildschweinepest".

Die Folge: Der bisherige als gefährdet ausgewiesene Bezirk und das
Überwachungsgebiet "Wildschweinepest" müssen deshalb erheblich
ausgeweitet werden: Zum Überwachungsgebiet werden in den Landkreisen
Merzig-Wadern und Saarlouis die rechts der Saar- d. h. östlich -
gelegene Kreisgebiete zählen.

Die Landräte der beiden Landkreise werden dazu heute detaillierte
tierseuchenrechtliche Anordnungen erlassen. Nähere Auskünfte erteilen
die Kreisordnungsbehörden bzw. die Kreisveterinärämter. Merzig-Wadern:
06861-80-270 bzw. 06861-80-275 Saarlouis: 06831-444-288 bzw.
06831-444-482.

Zur Information:

1. Die Schweinepest ist auf den Menschen nicht übertragbar.

2. Erlegte Wildschweine müssen einer Sammelstelle zugeführt werden und
werden auf ESP untersucht.

3. Hausschweine dürfen in den Restriktionsgebieten nur mit Genehmigung
der zuständigen Kreisbehörde verbracht werden. Schlachtschweine müssen
innerhalb von 24 Stunden vor dem Verbringen in jedem Fall tierärztlich-
klinisch untersucht werden. Für Nutz- und Zuchtschweine gelten weiter-
gehende Restriktionen, die bei den Kreisbehörden zu erfragen sind.
 



 

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