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AHO Aktuell - 04.07.2001

Stern: Staatsanwaltschaft hat heiße Spur bei BSE-Häufung im Allgäu


Hamburg (ots) - Bei der Suche nach der Ursache für die bundesweit
einmalige Häufung von BSE-Fällen im Allgäu und zwei angrenzenden
Landkreisen verfolgt die Staatsanwaltschaft Kempten nach einem Bericht
des Hambuger Magazins stern seit kurzem eine heiße Spur: "Uns ist
aufgefallen, dass in bisher sechs Fällen aus der Region Milchaustauscher
der Firma Alma-Futter GmbH aus Kempten verwendet wurde", zitiert das
Magazin in seiner Donnerstagsausgabe den leitenden Kemptener
Oberstaatsanwalt Günther Meltendorf. Der "Milchaustauscher" genannten
Kunstmilch für Kälber duften bis Dezember 2000 tierische Fette beigemengt
werden, von denen man heute annimmt, dass sie den BSE-Erreger enthielten.
Um einer Verjährung vorzubeugen, hat die Kemptener Staatsanwaltschaft
jetzt die richterliche Vernehmung des früheren Geschäftsführer der Alma
Futter GmbH, die 1997 in Konkurs ging, beantragt. Allerdings haben die
Ermittler "kaum Hoffnung, dass sich jemals eine Schuld im strafrecht-
lichen Sinne beweisen lässt", weil der Umgang und Handel mit tierischen
Fetten vor Dezember 2000 weitgehend ungeregelt gewesen
 



 

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