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AHO Aktuell - 28.06.2001

Berninger: BSE-Vorsorge konsequent weiter führen


(bme) - "Die Zunahme des Rindfleischverbrauchs zeigt, dass die
Verbraucherinnen und Verbraucher unseren konsequenten BSE-
Vorsorgemaßnahmen vertrauen. Allerdings: Es kann und wird bei BSE
für uns keine Entwarnung geben. Wir verfolgen eine klare Linie,
bei der vorsorgender Verbraucherschutz absoluten Vorrang vor
wirtschaftlichen Überlegungen hat. Deshalb wird es in Deutschland
keine Verfütterung von Tiermehl geben", betonte der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Matthias Berninger,
heute anlässlich eines BSE-Fachsymposiums in Darmstadt. Auch auf
europäischer Ebene wird die Kommission eine Verlängerung des
Verfütterungsverbots über den 30.06.2001 hinaus erlassen.

Zum Schutz vor BSE seien in den letzten Monaten zahlreiche Maßnahmen
ergriffen worden, so der Staatssekretär weiter. Zum Beispiel seien
über eine Million Rinder auf BSE getestet, die Herausnahme von
Risikomaterial bei Rindern aus der Schlachtkette vorgeschrieben und
die Verfütterung von Tiermehl verboten worden.

"Um Sicherheit und Qualität noch weiter zu verbessern, sind künftig
Qualitätssicherungssysteme notwendig, die vom Stall bis zum Teller
reichen. Daran arbeiten wir gemeinsam mit der Lebensmittelwirtschaft",
erklärte Berninger. Dazu habe es bereits eine Reihe wichtiger und
konstruktiver Gespräche mit den Beteiligten des "magischen Sechsecks"
gegeben. Für die Unterstützung dieser Bemühungen dankte Berninger der
Akademie Fresenius, dem Gastgeber des Symposiums.
 



 

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