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AHO Aktuell - 27.06.2001

Schweinepest: SaarForst Landesbetrieb lässt Wildbret untersuchen


(aho) - Nachdem im nördlichen Saarland zwei Fälle von Schweinpest bei
Wildschweinen festgestellt wurden, hat der SaarForst Landesbetrieb für
die Staatswaldflächen (rund 40 000 Hektar) im Saarland folgendes
veranlasst: Von jedem auf Staatswaldflächen erlegten Stück Schwarzwild
wird eine Probe an das Landesamt für Verbraucher-, Gesundheits- und
Arbeitsschutz gesandt. Das Landesamt wird diese Proben dann untersuchen.
Gemeinsam mit dem Sozialministerium, den Behörden im Landkreis Merzig-
Wadern sowie den saarländischen Jägern wird das Umweltministerium darüber
hinaus praktikable Regelungen für den Jagdbetrieb erarbeiten, etwa im
Hinblick auf das Aufbrechen des Wildes im Wald, die Beprobung usw. Die
Schonzeit für Schwarzwild endet bereits am 30. Juni. Daher sieht die
Oberste Jagdbehörde davon ab, eine entsprechende Anweisung zu erlassen,
die die Schonzeit verkürzt hätte. Bereits im Februar des Jahres wurde
an die saarländischen Jäger ein Merkblatt verteilt, das Empfehlungen
zur Vorbeugung gegen die Schweinepest gibt. Die Jäger fordert das
Ministerium für Umwelt auf, durch verschärfte Bejagung von Schwarzwild
das Problem der Weiterverbreitung der Schweinepest zu reduzieren.
 



 

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