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AHO Aktuell - 24.06.2001

Seit dem Tiermehlverbot steigt Krankheitsanfälligkeit der Puten


Anklam/Murchin (aho) - Das Tiermehlverbot erzwingt einen deutlich
erhöhten Arzneimitteleinsatz in der Geflügelzucht. Darauf hat jetzt
der Geschäftsführer der Murchiner Agrar-GmbH, Hans-Joachim Behrens
nach einem Bericht des Nordkuriers vom 23.6.2001 hingewiesen.
Geflügel, aber auch Schweine seien auf tierische Eiweiße angewiesen,
da sie nicht wie Wiederkäuer in der Lage sind, diese selber zu
produzieren. Seitdem er für die Putenmast kein Tiermehl mehr verwenden
dürfe, sei sein Geflügel deutlich krankheitsanfälliger geworden,
erklärt Hans-Joachim Behrens. Dadurch habe sich der Arzneimitteleinsatz
in der Putenmast nach seinen Schätzungen um 20 bis 25 Prozent erhöht.
Genaue Zahlen könne er im August bekannt geben, wenn der erste
tiermehlfrei aufgezogene Geflügelbestand geschlachtet und untersucht
wird.
 



 

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