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AHO Aktuell - 19.06.2001

Sinner kritisiert Haltung der EU beim Tiermehlverfütterungsverbot


(aho) - Als schweren Rückschlag für die Verbrauchersicherheit hat der
Bayrische Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner die Nachricht aus
Luxemburg bezeichnet, dass sich die EU-Agrarminister nach wie vor
nicht zu einem europaweit einheitlichen unbefristeten Tiermehl-
verfütterungsverbot durchringen konnten.
Sinner: "Die zögerliche Haltung der EU gefährdet die Verbrauchersicherheit.
Erst wenn Tiermehl europaweit vom Markt genommen ist, kann sicher
ausgeschlossen werden, dass es seinen Weg in die Futtertröge auch von
Rindern findet.
Für wenig praktikabel hält Sinner auch den Kommissionsvorschlag, das
Tiermehl-Verfütterungsverbot von der BSE-Risikoeinstufung des jeweiligen
Mitgliedstaates abhängig zu machen. "Eine unterschiedliche Handhabung des
Tiermehlverbotes innerhalb der EU ist weder praktikabel noch kontrollierbar
und untergräbt alle Bemühungen im Kampf gegen BSE."

News 210 - 19. Juni 2001
 



 

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