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AHO Aktuell - 11.06.2001

Britische Studie warnt vor BSE-Übertragung in Schlachthäusern


Hamburg (www.e-Ne.ws) - Die britische Food Standards Agency (FSA) will
das BSE-Übertragungsrisiko in Schlachthäusern, die Rinder für den
Verzehr und solche, die älter als 30 Monate sind, schlachten und
zerlegen genauer untersuchen. Letztere dürfen wegen des altersbedingt
erhöhten BSE-Rrisikos nicht in den Handel gelangen.

Die FSA reagiert damit auf eine gestern in London veröffentlichte Studie
der Royal Society, in der Wissenschaftler vor der möglichen
BSE-Übertragung in Schlachthäusern warnen, die beide Rindertypen
schlachten und zerlegen.

" Die Studie spricht zwar von einer theoretischen Möglichkeit, doch wir
nehmen das sehr ernst. Gewissheit haben wir erst nach einer neuen
Überprüfung" sagt FSA-Direktor Sir John Krebs.

Die für die Schlachtung beider Rinderklassen zugelassenen acht
Schlachthäuser (von insgesamt 394) verfuhren nach speziellen EU
Vorschriften, sind aber seit dem 23.2.2001 wegen der Maul- und
Klauenseuche ausser Betrieb.

"Wir werden die Ergebnisse unserer eigenen Untersuchung abwarten, bevor
diese Schlachthäuser wieder in Betrieb gehen", so Krebs weiter.
 



 

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