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AHO Aktuell - 07.06.2001

Laxe Flughafenkontrollen +++ MKS-Gefahr noch nicht gebannt!


L P D - Die Gefahr einer Einschleppung der Maul- und Klauenseuche (MKS)
in Deutschland ist nach Auffassung von Landvolkpräsident Wilhelm Niemeyer
keineswegs gebannt. "Bislang haben wir einfach Glück gehabt", sagte
Niemeyer, der zugleich davor warnte, gewisse Vorsorgemaßnahmen vorzeitig
aufzuheben. Die größte Gefahr sieht Niemeyer durch die Einfuhr von
Lebensmitteln durch Touristen aus MKS-befallenen Urlaubsländern. Dazu
zählten Großbritannien, Irland, die Türkei, asiatische Länder, aber auch
südamerikanische Staaten. Niemeyer verlangte nach wie vor auf den
Flughäfen scharfe Einfuhrkontrollen, die nach seiner Ansicht "viel zu
lax durchgeführt werden". Während auf dem Amsterdamer Flughafen Schipohl
durch scharfe Kontrollen "tonnenweise" Nahrungsmittel sichergestellt
wurden, waren es nach seinen Informationen in Frankfurt "gerade mal ein
paar Kilogramm". Solange es weltweit vermehrt MKS-Ausbrüche gebe, könne
noch keine Entwarnung gegeben werden und gewisse Vorsichtsmaßnahmen
blieben daher weiterhin erforderlich. "Es wäre fatal, wenn durch
Fahrlässigkeit der Zollbehörden das MKS-Virus doch noch eingeschleppt
würde", sagte der Landvolkpräsident.
 



 

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