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AHO Aktuell - 01.06.2001

BSE: Bayern verlässt sich nicht auf Schnelltests allein


(aho) - "Bayern verlässt sich bei der BSE-Risikovorsorge nicht allein auf
die Durchführung von BSE-Schnelltests. Wir setzen auf ein ganzes Paket von
Sicherheitsmaßnahmen", kommentierte Verbraucherschutzminister Eberhard
Sinner Aussagen des baden-württembergischen Staatsrats für Lebens- und
Gesundheitsschutz, Konrad Beyreuther, der den Nutzen der BSE-Schnelltests
in Zweifel gezogen hatte. "Die von Beyreuther angesprochenen Schwächen der
Schnelltests sind uns bewusst. Gleichwohl sehen wir sie als einen
zusätzlichen Baustein der Risikovorsorge an, auf den derzeit nicht
verzichtet werden sollte. So konnten mit Hilfe der mittlerweile rund
271.000 BSE-Schnelltests bei Schlachtungen seit Dezember 2000 elf
erkrankte Tiere entdeckt und aus der Nahrungskette entfernt werden."

Bayern setzt zur bestmöglichen Risikovorsorge auf eine Kombination von
Maßnahmen. Dazu gehören neben den Schnelltests die Verhaltenstests am
lebenden Tier nach Schweizer Vorbild, die umfassende Entfernung der
spezifischen Risikomaterialien sowie die Anwendung sicherer
Schlachtmethoden. Sie sollen verhindern, dass bei der Zerlegung
Risikomaterial auf das Fleisch gelangt. Dieses Sicherheitspaket wird
derzeit im sogenannten Ingolstädter Modell erprobt.

News 189 - 01.06.01
 



 

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