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AHO Aktuell - 21.05.2001

Bolzenschuss verbreitet Hirngewebe


(aho) - Werden Schafe bei der Schlachtung mit einem Bolzenschussgerät
betäubt, gelangt Hirngewebe durch die verletzten Hirngefäße mit dem
Blutstrom in der Körper. Dies berichten Wissenschaftler in der aktuellen
Ausgabe der Fachzeitschrift "The Veterinary Record". Sie fanden bei
vier von 30 Schafen, die mit einem Bolzenschussgerät betäubt wurden,
Hirngewebe im Blut der "Jugular - Vene". Wurden die Schafe elektrisch
betäubt, war kein Hirngewebe im Blut nachweisbar. Die Versuche belegen,
daß BSE/TSE - infiziertes Hirngewebe im Verlauf der Schlachtung in
andere Körperteile und Gewebe gelangen kann.


M. H. Anil, C. R. Helps, J. L. McKinstry, S. N. Brown, A. Philips,
D. Harbour, S. Love, S. Williams, A. Shand, T. Bakirel,
Jugular venous emboli of brain tissue induced in sheep by the use
of captive bolt guns
The Vet Record, Vol148 / 20 pp 619 - 620 (19 th May 2001)
 



 

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