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AHO Aktuell - 20.05.2001

Geflügel - Influenza: Massenschlachtungen ausgeweitet


Hong Kong (aho) - Ähnlich wie vor vier Jahren werden in Hong Kong 1,2
Millionen Stück Geflügel getötet, um die Ausbreitung der Geflügel -
Influenza (H5N1) zu stoppen. Man hatte zunächst versucht, durch begrenzte
Tötungsaktionen auf einzelnen Geflügelmärkten die Verbreitung des Virus
einzudämmen. Die ganze Aktion soll etwa zwei Wochen dauern. Zudem wurden
alle Geflügel - Importe aus China gestoppt.

Der jetzt in Hong Kong gefundene Influenza - Stamm soll aus der
chinesischen Provinz Guangdong stammen und wurde ursprünglich dort bei
Gänsen nachgewiesen. China gilt als Drehscheibe für Influenza - Viren,
da hier Schweine und verschiedenste Geflügelarten ohne räumliche
Trennung gehalten werden und so ein Austausch von Viren gewährleistet
ist.

Während Enten und Gänse in Hong Kong in Geflügelschlachtereien getötet
werden, ist es Tradition, Hühner auf den Märkten lebend anzubieten und
diese dann vor den Augen der Kunden zu schlachten und zu rupfen. Eine
Sprecherin der örtlichen Gesundheitsverwaltung bezweifelte, daß es
möglich ist, diese Tradition zu verbieten.
 



 

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