Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 19.05.2001

Ratten und Mäuse in Haus und Stall bekämpfen


Oldenburg (aho) - Seit der Mensch Vorratshaltung und Viehzucht betreibt,
sind Nagetiere Nahrungskonkurrenten, die sich von Lebens- und Futtermitteln
ernähren und diese durch Kot und Urin unbrauchbar machen. Die Bekämpfung
von Ratten und Mäusen hat darum eine lange Geschichte. Weser-Ems mit
seinem hohen Anteil an viehhaltenden Betrieben mit eigenem Futterbau ist
eine klassische Befallsregion.

In der jüngeren Vergangenheit erlangten Ratten und Mäuse wieder eine in
Deutschland etwas in Vergessenheit geratene Bedeutung: als Überträger
von Krankheiten des Menschen und der Nutztiere. Aktuelle Beispiele sind
z.B. Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Lage hat das Pflanzenschutzamt der
Landwirtschaftskammer ein neues Merkblatt "Bekämpfung von Ratten und
Hausmäusen im Vorratsschutz und in der Stallhygiene in Weser-Ems"
aufgelegt. Dieses Merkblatt gibt praktische Hinweise zur Biologie der
Nager und zur Bekämpfungstechnik im Vorratsschutz, der Stallhygiene und
im Seuchenfall. Es enthält auch Empfehlungen zur Mittelwahl für die
unterschiedlichen Einsatzgebiete nach dem aktuellen Zulassungsstand.

Wie das Pflanzenschutzamt mitteilt, richtet sich das 12-seitige Merkblatt
direkt an den Praktiker. Es ist als Beratungsgrundlage gefasst und soll
helfen, Fehlanwendungen zu vermeiden und im Bekämpfungsfall höchstmögliche
Erfolge bei möglichst geringem Aufwand zu erzielen.

Die aktuelle Broschüre ist gegen eine Gebühr von 2,-- DM + Versandkosten
beim Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Weser-Ems, Sedanstr. 4,
Tel.: 0441/801-751, Fax: 0441/801-777 und bei den Landwirtschaftsämtern
erhältlich.
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de