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AHO Aktuell - 18.05.2001

DJV und DBV appellieren an Jäger und Landwirte


(DBV) - Zum Schutz der Wildtiere sollen Jäger und Landwirte jetzt während
der Frühjahrs-Mahd eng zusammenarbeiten. Dazu riefen der Deutsche
Jagdschutz-Verband (DJV) und der Deutsche Bauernverband (DBV) ihre
Mitglieder auf. Zurzeit dienen Wiesen vielen Wildtierarten wie Rehen,
Hasen und wiesenbrütenden Vögeln als Kinderstuben. Das hohe Gras bietet
den Jungtieren Schutz und Deckung, macht sie aber auch für den Landwirt
nahezu unsichtbar. Kreisel- und Balkenmäher werden so zur Bedrohung.

Gemeinsame Aktionen vor der Mahd durch Jäger und Landwirte ermöglichen
den Tieren, die Wiese vor der Mahd zu verlassen, erklärten DJV-Präsident
Constantin Freiherr Heereman und DBV-Präsident Gerd Sonnleitner. Sie
riefen dazu auf, rechtzeitig die zweckmäßigsten Vorbeugemaßnahmen wie das
Aufstellen von Wildscheuchen, das Absuchen des Feldes mit einem Jagdhund
oder den Einsatz eines modernen Wildrettungsgerätes vor Ort gemeinsam zu
entscheiden.

Wichtig ist auch die richtige Mähweise, und zwar von innen nach außen,
damit die Wildtiere nicht in die Mitte des Feldes gedrängt werden und
schließlich keine Fluchtmöglichkeiten mehr haben. Große Schläge sollten
überdies am Vortag rundherum angemäht werden, um das Wild zu beunruhigen
und zur Flucht zu veranlassen.

Deutscher Bauernverband
 



 

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