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AHO Aktuell - 16.05.2001
Oeko-Landbau: Warum machen das nicht mehr Landwirte?
(aid) - Die wesentlichen Hindernisse bei der Umstellung auf eine ökolo-
gische Wirtschaftsweise haben in ihren Vorträgen anläßlich der Tagung
"Politik für den ökologischen Landbau" in der Bundesforschungsanstalt für
Landwirtschaft in Braunschweig-Voelkenrode Hans Hohenester und Jan Plagge
beschrieben. Dies sind zum einen die derzeitigen Förderverhältnisse, die
den oekologischen Landbau gegenüber Umweltprogrammen mit deutlich
geringeren Auflagen unattraktiv machen, dann die geringeren Flächenanteile
ausgleichszahlungsberechtigter Früchte in den Oeko-Betrieben sowie die
relativ hohen Preise für Oeko-Futtermittel. Weiterhin spielen Probleme in
der Vermarktung (z.B. Erfassung von Milch), in der Produktionstechnik (z.B.
Eutergesundheit) und in der Betriebsstruktur (z.B. Auslauf für Tiere bei
Dorflage) eine Rolle. Lösungen Für die gegenwärtigen Probleme erwarten
die beiden Referenten von einer Intensivierung von Forschung, Bildung und
Beratung, den Aufbau leistungsstarker Erzeugergemeinschaften sowie einer
klaren Kennzeichnung von Oekoprodukten.
aid, Dr. Martin Heil
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