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AHO Aktuell - 13.05.2001

Tiermehl - Fleischknochenmehl - Blutmehl: Was ist das eigentlich?


(aho) - Im Jahr 1999 verarbeiteten 40 Unternehmen der deutschen
Fleischmehlindustrie etwa 2,7 Mio. Tonnen Schlachtnebenprodukte,
-reststoffe und Tierkörper.

Dabei lieferten die Schlacht- und Zerlegebetriebe mit einer
Rohmaterialmenge von rund 2,3 Mio. Tonnen den Hauptanteil von
etwa 87 % am Gesamtaufkommen verwertbarer Reststoffe. Nur etwa
360.000 Tonnen Ausgangsmaterial stammten aus der Aufbereitung
gefallener landwirtschaftlicher Nutztiere.

Die Betriebe erzielten beim Verkauf der Einzelfuttermittel an
die Mischfutterindustrie einen Erlös von etwa 342 Mio. DM.

Durchschnittsanalyse Tiermehl

Organische Substanz: 75,0 %
Rohprotein: 55,0 %
Rohfett: 12,0 %
Rohasche: 21,0 %
Phosphor: 3,1 %
Calcium: 6,0 %
Lysin: 3,10 %
Methionin: 0,74 %
Cystin: 0,40 %
Threonin: 2,00 %
Tryptophan: 0,50 %

Durchschnittsanalyse Fleischknochenmehl

Organische Substanz: 56,9 %
Rohprotein: 45,0 %
Rohfett: 10,0 %
Rohasche: 39,5 %
Phosphor: 6,1 %
Calcium: 12,0 %
Lysin: 2,24 %
Methionin: 0,52 %
Cystin: 0,30 %
Threonin: 1,28 %
Tryptophan: 0,20 %

Durchschnittsanalyse Blutmehl

Trockenmasse: 92,0 %
Organische Substanz: 88,2 %
Rohprotein: 85,0 %
Rohfett: 0,5 %
Rohasche: 3,6 %
Calcium: 0,17 %
Phosphor: 0,16 %
Lysin: 8,10 %
Methionin: 1,03 %
Cystin: 1,14 %
Threonin: 3,85 %
Tryptophan: 1,42 %

Tierfett zeichnet sich durch folgendes Fettsäurenmuster aus:

Palmitinsäure: 23 - 27 %,
Stearinsäure: 14 - 18 %,
Ölsäure: 40 - 46 %,
Linolsäure: 7 - 10 %


Quelle:
Verband Fleischmehlindustrie e.V.
Kaiserstraße 9
53113 Bonn
 



 

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