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AHO Aktuell - 03.05.2001
Den Bienen fehlt die Sonne
L P D - Die ungemütliche und wenig frühlingshafte Witterung in diesem
Frühjahr setzt nicht nur vielen Mitmenschen zu, sondern noch mehr den
Bienen. Die Wintervorräte in den Stöcken sind nach Informationen des
Landvolk-Pressedienstes aufgezehrt, bei Temperaturen unter zehn Grad
Celsius fliegen die Pollensammler aber auch nicht aus. Obwohl das
Nahrungsangebot durch Frühlingsblüten derzeit durchaus reichlich ist,
kann es nicht genutzt werden. Zusätzlich sind viele Bienenvölker durch
die Varroa-Milbe geschwächt. Der Bienenschädling fand bei lang
anhaltender Wärme im vergangenen Herbst günstige Bedingungen zur
Vermehrung vor. Etwa 8.000 Imker haben sich in Niedersachsen in zwei
Imkerverbänden zusammengeschlossen. Nur wenige Imker betreiben die
Bienenhaltung als Haupterwerb, in dieser Größenordnung sind 150 und
mehr Völker notwendig. Die meisten Hobbyhalter dagegen begnügen sich
mit etwa zehn Völkern, die im Sommer aus 30.000 bis 40.000 Bienen
bestehen. Die Deutschen wissen das Produkt der Bienen zu schätzen und
liegen mit einem Honig-Verzehr von 1,5 Kilogramm je Kopf und Jahr
europaweit an der Spitze. Ab 6,50 DM für das Ein-Pfund-Glas bieten die
Imker die süße und gesunde Leckerei an.
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AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de