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AHO Aktuell - 03.05.2001

Sachsen hat zweiten BSE-Fall


Dresden (aho) - Im Freistaat Sachsen ist ein zweiter BSE-Fall festgestellt
worden, wie das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit,
Jugend und Familie soeben in Dresden mitteilte. Es handele sich um ein
am 12. März 1995 geborenes Rind aus einem Bestand im Landkreis Mittweida.
Die Entnahme der Hirnprobe sei planmäßig im Rahmen der BSE-Überwachung in
den Tierkörperbeseitigungsanstalten erfolgt. Nach dem positiven Schnelltest
in der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen
Sachsen in Leipzig am 27. April 2001 sei der BSE-Verdacht festgestellt, der
Bestand sofort gesperrt und die futtermittelrechtliche Überprüfung
vorgenommen worden. Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der
Tiere in Tübingen habe am späten gestrigen Abend den BSE-Verdacht nun
endgültig bestätigt. Jetzt müsse nach Abschluss der epidemiologischen
Ermittlungen über weitere Maßnahmen im Bestand entschieden werden, teilte
das sächsische Gesundheitsministerium nach der Sitzung des BSE-
Krisenzentrums mit. Dabei wolle man von den Regelungen der im Entwurf
vorliegenden BSE-Vorsorgeverordnung des Bundes bereits Gebrauch machen.
Dies entspreche der in der Beratung von Bund und Ländern am 18. April
2001 getroffenen Vereinbarung. Aus diesem Grund wies das Sächsische
Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie nochmals
darauf hin, dass auf Veranlassung des sächsischen Gesundheitsministers
Dr. Hans Geisler weiterhin ein BSE-Info-Telefon eingerichtet sei. Es
ist unter der gebührenfreien Rufnummer 0800/5640000 von Montag bis
Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu erreichen. Während dieser Zeit
stehen Fachleute des Gesundheitsministeriums für die Fragen der
Verbraucher zum BSE-Geschehen zur Verfügung.
 



 

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