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AHO Aktuell - 26.04.2001

Zu kalt: Kühe müssen im Stall bleiben


(aho) - Regenschirm und Gummistiefel brauchen die rheinischen Kühe im
Moment, wenn sie auf die Weide wollen, meldet die Landwirtschaftskammer
Rheinland in Bonn. Doch leider können die Bauern das liebe Vieh wegen
des schlechten Wetters nicht auf die Weiden lassen. Der Regen der
letzten Wochen hat die Wiesen und Weiden im Rheinland so aufgeweicht,
dass die Kühe die Grasnarbe zerstören würden. Außerdem ist auf Grund
der niedrigen Temperaturen weniger Gras gewachsen als in normalen
Jahren, in denen die Rinder meist um den 1. Mai ins Freie dürfen.
Lediglich am Niederrhein ist ausreichend Gras vorhanden. Dort würden
die Kühe auf der Weide satt, aber sie treten zuviel kaputt.

Da der Winter nicht so kalt war, sah es zunächst gut für die rheinischen
Weiden aus, doch die wenigen Sonnenstunden mit niedrigen Temperaturen
und der viele Regen haben das Graswachstum gebremst. Dadurch wird sich
auch die erste Mahd, aus der Heu oder Grassilage herstellt werden,
verschieben. Die Bauern brauchen deshalb dringend ein paar warme,
sonnige Tage, damit das Graswachstum in Schwung kommt und die Wiesen
abtrocknen. Dann kann das Gras gemäht werden und auch die Vierbeine
können sich über frisches Grün freuen.

Ein weiteres Problem für den Weideaustrieb ist die Maul- und
Klauenseuche: Solange die Tiere auf eine Weide direkt am Hof getrieben
werden, ist dies möglich. Für einen Transport auf Weiden, die weiter
weg liegen, sollten die Bauern mit dem Veterinäramt ihres Kreises
sprechen, da sie unter Umständen eine Transportgenehmigung brauchen.
 



 

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