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AHO Aktuell - 25.04.2001

"Für MKS-Entwarnung noch zu früh"


München (aho) - "Die MKS-Schutzmaßnahmen müssen weiterhin aufrecht
erhalten bleiben, auch wenn sich die Gefahr eines MKS-Ausbruchs in
Deutschland verringert hat", kommentierte Verbraucherschutzminister
Eberhard Sinner die Erklärung von EU-Gesundheitskommissar David Byrne,
dass der Höhepunkt der Maul- und Klauenseuche in der EU jetzt überschritten
sei. Sinner: "Erleichterung darf jetzt nicht in Leichtsinn umschlagen. Nach
wie vor gibt es in Großbritannien neue Seuchenausbrüche. Eine Entwarnung
wäre zum jetzigen Zeitpunkt deshalb deutlich verfrüht."

Die Markt- und Transportbeschränkungen bei Klauentieren und Kameliden
müssen on der aktuellen Situation weiterhin aufrecht erhalten bleiben.
Nach wie vor dürfen als Haustiere gehaltene Klauentiere und Kameliden
grundsätzlich außerhalb des Bestandes nicht transportiert werden. Ausnahmen
bedürfen auch weiterhin der Zustimmung der Veterinärbehörden. Allerdings
konnten mit der 3. MKS - Schutzverordnung vom 19.04.2001 gewisse
Erleichterungen eingeführt werden. So ist nunmehr das Sammeln von Nutztieren
über eine zugelassene Sammelstelle zum Verbringen in einen Schlachtbetrieb
oder zum Verteilen von Masttieren an bis zu sechs Bestimmungsmastbetriebe
möglich. Darüber hinaus wird auch das Verbringen von Tieren an einen
Sammelpunkt ermöglicht, um dort eine Wanderherde zur Haltung auf einem
bestimmten Weidegebiet zusammenzustellen. Das führt zu Erleichterungen
bei der Wanderschafhaltung und beim Alpenweideverkehr.

News 134 250401
 



 

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