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AHO Aktuell - 19.04.2001

Bayern gegen Tier-Sammeltransporte aus Osteuropa


München - Gegen eine Benachteiligung der bayerischen Landwirte durch Tier-
Sammeltransporte aus osteuropäischen Ländern setzt sich Landwirtschafts-
minister Josef Miller ein. In einem Schreiben an Bundeslandwirtschafts-
ministerin Renate Künast fordert Miller den Bund auf, die MKS-Vorsorge-
maßnahmen auch auf Importländer wie Polen und Tschechien auszudehnen. In
Deutschland seien, so der Minister, de fakto nur noch aufwendige Direkt-
transporte zulässig, aus den osteuropäischen Ländern drohende Gefahren
würden dagegen negiert. Für die Bauern sei diese Ungleichbehandlung nicht
nachvollziehbar, zudem werde die Wettbewerbssituation dadurch erheblich
verschlechtert. Wörtlich heißt es in dem Brief an die Bundesministerin:
"Ich bitte Sie deshalb, eine einheitliche Behandlung der Inlandstransporte
mit den Importen sicherzustellen. Wenn uns dies gelingt, dürfte die
Akzeptanz der nationalen MKS-Vorsorgemaßnahmen noch zunehmen."
 



 

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