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AHO Aktuell - 12.04.2001
"Flächendeckende Schutzimpfung bleibt die sicherste Lösung"
Wiesbaden (aho) - "Die Hessische Landesregierung wird sich mit der Ent-
scheidung des EU-Agrarministerrates, das MKS-Impfverbot aufrecht zu
erhalten, nicht zufrieden geben", sagte die Hessische Sozialministerin
Marlies Mosiek-Urbahn nach dem Treffen der Minister in Östersund. Es sei
widersinnig, aufwendige und kostspielige Vorsichts- und Sicherheitsmaß-
nahmen zu veranlassen, wenn andererseits durch eine vorbeugende und
flächendeckende Schutzimpfung das Problem in den Griff zu bekommen sei.
Es sei enttäuschend, dass die EU-Agrarminister einschließlich Frau Künast
sich pauschal gegen die Schutzimpfung entschieden hätten, ohne gleichzeitig
auch den Einsatz von Marker-Impfstoffen zu prüfen. Mit diesen Impfstoffen
könnten geimpfte von nicht geimpften Tieren unterschieden werden. Marlies
Mosiek-Urbahn: "Mit dem Einsatz dieser Impfstoffe würden den Impfgegnern
wichtige Argumente aus der Hand geschlagen, das Impfgebot weiter zu
betreiben"
Die Sozialministerin forderte Frau Künast auf, die Entwicklung dieser
innovativen Impfstoffe voranzutreiben, damit ein wichtiger Grund,
Restriktionen gegen den Export von geimpftem Fleisch zu verhängen, aus
der Welt geschaffen werde und durch die Impfung selbst die MKS-Gefahr
gebannt werden könne.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de