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AHO Aktuell - 12.04.2001 Agrarwende: Ökolandbau allein macht`s nicht (aho) - Eine einseitige Förderung des Ökolandbaus lehnt der bayerische Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner ab. Anläßlich der Bezirks- versammlung der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft am 11. April 2001 kritisierte Sinner die Pläne der Bundeslandwirtschaftsministerin Künast, die notwendige Agrarwende fast ausschließlich über die Förderung der Ökolandwirtschaft zu erreichen. "Ökolandwirtschaft allein macht`s nicht. Wir in Bayern werden Ökolandbau und konventionelle Landwirtschaft unterstützen, weil wir beide Richtungen für die Produktion gesunder Lebensmittel brauchen", betonte der Minister. In Bayern produzieren 39 Prozent aller deutschen Ökobauern. Bayern wird Sinner zufolge mit seiner Verbraucherschutzinitiative über 200 Millionen Mark in eine gesunde Landwirtschaft investieren. "Wir werden ein Umstellungsprogramm in Höhe von 150 Millionen Mark für die Land- wirtschaft schultern. Damit wollen wir Lebens- und Aufzuchtsbedingungen für alle Tiere verbessern. Außerdem werden 25 Millionen Mark in die Förderung der regionalen Vermarktung gesteckt. Weitere 20 Millionen fließen in die Förderung des Ökolandbaus." Für die Bundesregierung dagegen bleibe naturnahe Landwirtschaft nur ein leeres Schlagwort. "Frau Künast verbrennt ihr Geld lieber bei den EU-Aufkaufaktionen", kritisierte Sinner. News 116 11-04-01

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